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Autorenbildulrike

Januar 2017


Um 6 Uhr war für uns die Nacht vorbei, wir konnten Beide nicht mehr schlafen. Der Jetlag macht sich nun bemerkbar, wir sind aus dem Rhythmus. Dieter hat die Kaffeemaschine aus dem Schrank geholt und Kaffee für uns aufgesetzt. Plötzlich haben wir bemerkt, dass unser Kaffee über die Arbeitsplatte in der Küche läuft. Bei näherer Betrachtung hat die Glaskanne einen Riss und läuft aus. Ich konnte noch für jeden eine Tasse retten. Vom Reiseleiter hatten wir die Erlaubnis im Walmarkt eine neue Kanne zu besorgen und wenn das nicht geht eine neue Kaffeemaschine zu besorgen. Wir haben aber beschlossen, dass wir erst mal weiterfahren und nach einer anderen Lösung suchen. Unsere Fahrt ging wieder auf die Interstate 5 in nördlicher Richtung. Vor San Diego sind wir abgefahren und auf dem Highway 54 weiter in östlicher Richtung. In Spring Valley sind wir bei einem Shoppingcenter an die Tankstelle gefahren, um dann zu hören, dass diese Tankstelle nur Diesel hat.

Wir mussten noch einmal zurück auf die andere Strassenseite zu einer Tankstelle welche Normalbenzin hat. Der erste Tankstopp in den USA war ein Erlebnis, zuerst an die Kasse und einen Betrag mit Kreditkarte bezahlen (in unserem Fall 120 Dollar), dann raus an die Tanksäule und den Tank vollmachen (nettes Personal war uns behilflich), dann wieder rein an die Kasse wo die Differenz zwischen den 120 Dollar und dem was wir tatsächlich getankt haben zurück gebucht wurde. Also haben wir 120 Dollar bezahlt, für 67 Dollar getankt und 53 Dollar wieder zurückbekommen – ist doch klar – oder? Dieter hat zwei Becher Kaffee mitgebracht die waren so heiss, dass wir sie erst eine Stunde später trinken konnten und das in einem Pappbecher. Da wir bei der Tankstelle nur rechts abbiegen konnten, mussten wir ein Stück zurückfahren um an der nächsten Kreuzung auf die entgegenkommende Spur fahren zu können. Dann ging es weiter auf dem Highway 94 durch die Berge bis zur Mexikanischen Grenzen.

Hier hat unser Reiseleiter bereits auf uns gewartet, denn wir waren wohl die letzten die eingetrudelt sind. Patrick hat uns geholfen die Einreisepapiere auszufüllen und ein netter Beamter hat uns in wenigen Minuten die Einreise gemacht, wir haben ihm ein Fläschchen Salsa abgekauft und alles war perfekt. Dann ging es über die Strasse rüber zu dem amerikanischen Beamten der unsere Pässe kontrollierte. Bei meinem Pass war er ein wenig stutzig, ich habe einen deutschen Reisepass und wohne in der Schweiz. Er hätte gerne gewusst wie das geht, aber da ich ihn nicht verstanden habe, hat er mich gehen lassen. Ich bin dann zurück zu unserem Mobil und Dieter hat in der Wechselstube noch Peso getauscht. Jetzt noch durch den Zoll, wo eine nette Zollbeamtin in unser Mobil geschaut hat und uns dabei erzählt hat dass sie schon mal eine Rundreise durch Deutschland gemacht hat und sie sich gerne an Schloss Neuschwanstein erinnert.

Grenzübergang in Tecate

Welcome to Mexico

Unser Ziel für heute ist das Weingut L.A. Cetto, das zwischen Tecate und Ensenada liegt. Die Eindrücke entlang des Weges sind gewaltig.

Sofort nach der Grenze befindet man sich in einer ganz anderen Welt.

Man spürt die Einfachheit und sieht auch die Armut der Menschen, ob diese aber wirklich arm sind, sei dahin gestellt.. Das Weingut haben wir sehr einfach gefunden, es geht links ab und auf einer sehr staubigen Erdstrasse durch die Weinberge bis zu den Gebäuden.

Die Einfahrt zum Weingut

Hier sassen die anderen Reiseteilnehmer bereits in einem Stuhlkreis gemütlich in der Sonne zusammen.

Da es mir zu heiss war bin ich erst mal drinnen geblieben. Die Führung durch die Weinkellerei begann um 15.30 Uhr und war sehr interessant.

Er erklärte genau wie alles funktioniert und aus den Trauben Wein wird.

Die Weinpresse

Jetzt geht es in den Weinkeller, wo ca. 140 Verschiedene Sorten Wein gelagert werden.

Hier wurde uns erklärt, dass L.A.Cetto das grösste mexicanische Weingut ist, sie besitzen 2000 Hektar Rebfläche und produzieren mehrere Millionen Liter Wein pro Jahr.

Danach wurden wir zur Weinprobe eingeladen, wir durften vier verschiedene Weine probieren und konnten anschliessend auch die Weine kaufen.

Alle in froher Ertwartung auf den guten Tropfen.

Es wurden zwei Weissweine und zwei Rotweine ausgeschenkt.

Unser Übernachtungsplatz ist das Weingut, wir stehen hier sehr ruhig und sicher.

Wir sind eine große Reisegruppe


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