Wir haben sehr gut geschlafen und sind froh daß es mal nicht geregnet hat. Während wir einen Kaffee trinken überlegt mein Chef wie er am besten wieder vom Platz runter kommt und entscheidet sich für einen anderen Weg. Wir haben Glück, die Dame des betroffenen Wohnwagenplatzes ist gerade nicht da und so fährt er neben dem regulären Weg dicht an diesem Platz vorbei, unter den Ästen der Bäume durch und steht unbeschadet auf der Straße. Wäre sie "Zuhause" gewesen hätte sie wahrscheinlich eine Herzbaracke bekommen. Ich schließe das Tor und steige ein, da kommt besagte Dame angefahren - Glück gehabt!
Jetzt müssen wir nur noch den Weg zur Straße überstehen. Da die Dame mit dem Auto kommt und uns zeigt wie man die Löcher umfahren muss, überstehen wir das auch und freuen uns wieder Asphalt unter den Reifen zu haben.
Wir fahren über die Staumauer und durch hübsche Dörfer wieder auf die Autobahn auf.
Es kommen immer wieder Mautstellen, mal müssen wir bezahlen und mal piept die Mautbox.
Wir haben wieder ein entspanntes fahren und erreichen Warschau gegen 17 Uhr.
Dank dem Navi finden wir den "Majawa Camping" mitten in der Stadt auf Anhieb, müssen aber noch einmal drehen um die Einfahrt zu erreichen. Hinter uns fährt direkt ein Schweizer Wohnmobil auf den Platz und weil der Platz rappelvoll ist stehen wir in der hintersten Ecke wo wir auch Sat Empfang haben, Denn das ist heute wichtig. Zum einen spielt die Schweiz gegen Schweden Eishocky und für meinen Mann ist die Bundesliga wichtig. Das Paar kommt aus unserer Wahlheimat und so halten wir noch einen kleinen Schwatz.
Eine Reisegruppe aus Frankreich und ganz super....eine geführte Wohnmobiltour aus China hält sich am Platz auf. Sie sind 5 Monate unterwegs.