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Autorenbildulrike

November 2019


Wir starten den Tag mit Regen und Kälte. Vor uns liegen ca. 120 Km Wegstrecke mit vielen Besichtigungsorten. Wir brauchen ein bisschen Zeit bis wir in die Gänge kommen. Es gibt wieder einen Punkt wo wir gestern nicht mehr waren und deshalb machen wir schon nach 8 Km an der Felsenbucht Loch Ard Gorge einen ersten Halt.

Die Bucht wurde nach dem dort im Jahr 1878 gesunkenen Frachter Loch Ard benannt. Das Schiff war im Nebel auf Grund gelaufen und gesunken. Von 54 Passagieren und der Mannschaft überlebten nur ein Schiffsjunge Namens Tom Pearce und die junge Irin

Eva Carmichael, die mit ihrer Familie auswandern wollte. Tom wurde an den Strand gespült und rettete danach Eva.

Die beiden Felsen waren mit einem natürlichen Bogen verbunden, der im Jahr 2009 einstürzte und seitdem heißen die beiden Felsen Tom und Eva.

Auf der Great Ocean Road fahren wir weiter und kommen in den Melba Gully State Park. Der Park ist ein 48 ha großes Regenwaldgebiet. Hier kann man durch den Regenwald mit seinen Baumfarnen und Moosen wandern. Leider regnet es gerade in strömen und so kommen uns seltsam gekleidete Mitreisende entgegen. Man muss aufpassen dass man sich so eingehüllt in Regenkleidung erkennt.

Nach diesem Rundgang sind wir völlig durchgenässt und auch durch gefroren. Trockene und warme Kleider anziehen, die Heizung voll aufdrehen und dann fahren wir weiter.

Das Cape Otway Lighthouse ist nser nächster Stopp. Das Wetter bessert sich etwas, der Regen lässt nach und dafür bläst nun ein kalter Sturm.

Als wir am Parkplatz beim Leuchtturm ankommen scheint die Sonne.

Zuerst bekommen wir keinen freien Parkplatz und bleiben hinter den bereits angekommenen Mitreisenden stehen. Nach nur 5 Minuten kommen die ersten zurück und so wird eine Parkbucht für uns frei. Wir bezahlen den Eintritt und spazieren los.

Es gibt ein hübsches kleines Cafe wo wir eine Pause machen. Einen heißen Kaffee und eine Dampfnudel sind genau das richtige was man jetzt braucht. Als wir die Stichstraße zur B100 zurück fahren, gab es noch ein kleines Highlight am Straßenrand.

Die kleinen Kerlchen sind einfach unglaublich putzig anzuschauen. Wir fahren durch Eukalyptuswälder und Farmland nach Apollo Bay.

4 Km hinter Apollo Bay liegt direkt am Strand unser Campingplatz. Wir wurden schon im Vorfeld darauf vorbereitet dass es etwas "rumpelig" ist, aber trotzdem war es sehr nett. Die Sanitären Anlagen waren unter aller "S..", aber wir haben ja ein Reisemobil und brauchen die öffentlichen Toiletten und Duschen nicht unbedingt. Dafür war der Betreiber sehr nett und hat uns für ein paar Mobile sogar extra noch Strom legen lassen und hat dafür seine Eismaschine abgestellt. So konnten wir wenigstens heizen. Außerdem hat er für seine Gäste den Pizzaofen angefeuert und wunderbare Pizza gebacken. Man muss sagen daß der Platz eigentlich voll war und wir nur mit Mühe überhaupt noch einen Platz gefunden haben. In Melbourne findet zur Zeit der "Melbourne Cup" statt, ein großes Pferderennen und viele Städter zieht es an den Tagen in die Natur und somit waren die Campingplätze voll.

Der Platz liegt direkt an einem schönen Strand der uns leider bei dem Wetter nichts bringt. Bei den Einheimischen spielt das Wetter allerdings keine so große Rolle. Der Vater steht in warmer Winterkleidung am Strand und schaut zu wie seine Kids baden.....das stelle man sich mal bei uns vor.


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