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Autorenbildulrike

Oktober 2017


Am Morgen sind es frische 5 Grad und neue Nachbarn sind hinzugekommen. Ein grosser Schwarm Schneegänse hat beschlossen vor unserer Haustüre eine Pause einzulegen und so hatten wir während dem Frühstück bereits tierische Unterhaltung.

Nach einer guten Stunde haben die Gänse sich wieder auf den Weg gemacht und auch wir wollen weiter Richtung Süden. In Port McNeill haben wir angehalten um eine Mausefalle zu kaufen. Die Maus war in der Nacht aktiv, sie hat sich einen Zuckerwürfel ausgepackt und am Toastbrot sattgefressen. Hier hört nun der Spass auf, jetzt ist die Jagd eröffnet. Wir fahren weiter und machen unterwegs einen Abstecher nach Telegraph Cove.

Ein schönes kleines Dörfchen direkt am Wasser gelegen. Zwischen Telegraph Cove und Beaver Cove ist ein grosser Holzumschlagplatz und den haben wir in Ruhe vom Berg aus beobachtet. Dieter ist begeistert von den grossen Maschinen die hier die Arbeit verrichten. Jetzt wissen wir, wo die vielen Holzbeladenen LKW auf der Strasse, ihre Ladung hinbringen.

Unterwegs sehen wir dann auch die Stellen im Wald, wo das Holz geerntet wird und auch wieder neu angepflanzt wird.

Am Spätnachmittag kommen wir in Sayward an, Tanken und fahren in den Ort. Auch hier dreht sich alles um das Holz. Die Holzindustrie ist ein sehr grosser und überaus wichtiger Wirtschaftszweig auf Vancouver Island.

Dieter ist begeistert und würde wohl am liebsten ein bisschen mitmachen bei den Holzarbeitern.

Es gibt einen Campground direkt am Wasser, wir fahren aber wieder auf den White River Campground, auf welchem wir schon vor gut einer Woche waren. Hier hat es uns gefallen und vielleicht sehen wir noch einmal einen Bären. Der White River fliesst direkt am Platz vorbei und hier fischen die Bären gerne den Lachs aus dem Fluss. Der River hat aber zurzeit so wenig Wasser, dass die Lachse keine Möglichkeit haben voranzukommen. Nun denkt man – keine Lachse, keine Bären – aber dem ist nicht so. Der Chef vom Platz erzählt, dass der Bär vor ein paar Tagen den Apfelbaum am Platz geräumt hat. Danach hat er sich an den Mülltonnen zu schaffen gemacht, die sind aber Bärensicher und so ist er weitergezogen. Auch die Angler warten auf Regen und mehr Wasser, dass die Lachse weiterkönnen. Am Abend machen wir die Mausefallen parat, eine für das Fahrerhaus und eine für den Wohnraum und hoffen, dass sich das Problem so lösen lässt.


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